Flohbekämpfung durch die RA.BE-Hygiene GmbH

Flohbefall ist kein Zeichen mangelnder Hygiene und Sauberkeit. Flöhe gehören zu den bekanntesten, zeitweise auf dem Menschen lebenden Schmarotzern in unseren Breiten. Sie können vor allem im Zusammenleben mit befallenen Haustieren zu einer Plage werden.
Unsere Haustiere leben heute in engem Kontakt mit der Familie. Besonders häufig sind Menschen betroffen, deren Haustiere Flöhe haben. Der Menschenfloh ist in Deutschland so gut wie ausgestorben. 70 Prozent aller Flöhe sind Katzenflöhe.

Ist das entsprechende Tier nicht in Sichtweite, vergreift der Floh sich auch am Menschen. Optimale Bedingungen zur Vermehrung der Flohstadien bieten Teppichboden und beheizte Räume. Flöhe können wie alle blutsaugenden Parasiten eine große Anzahl an Krankheiten übertragen. Flohstiche können beispielsweise Bakterien übertragen, welche durch das Kratzen bei Juckreiz zu Entzündungen an der Einstichstelle führen. Meistens bilden sich durch Tierflöhe stark juckende, gerötete Quaddeln mit einem Einstich in der Mitte.

Wie lebt ein Floh?

  • Flöhe sind flügellose rötlich-braun gefärbte Insekten mit einem Chitinpanzer. Man erkennt sie leicht an ihrer seitlich abgeflachten Form
  • Die zwei bis vier Millimeter langen Tiere können bis zu 30 Zentimeter weit und 20 Zentimeter hoch springen
  • Es gibt mehr als 2000 Floharten, die auf verschiedene Wirte, hauptsächlich Säugetiere, spezialisiert sind. Sie ernähren sich vom Blut der Wirte
  • Der Katzenfloh ist der häufigste, er mag auch Hunde, Ratten und Menschen
  • Flöhe entwickeln sich in drei verschiedenen Zyklen: Eier – Larven – Puppen
  • Nur der erwachsene Floh führt ein schmarotzerhaftes Leben auf dem Tier oder Mensch
  • Die sichtbaren, erwachsenen Flöhe sind nur die „Spitze des Eisberges" Im Haushalt gilt, dass auf einen auf dem Tier befindlichen erwachsenen Floh ca. 100 Eier, Larven, Puppen in der Umgebung entfallen
  • Die Larven ernähren sich von getrocknetem Kot der erwachsenen Flöhe. Zusammen mit den Floheiern wird er ständig vom Tier in die Umgebung abgegeben. Er besteht aus unverdautem Blut. Zur Verpuppung spinnen die Larven einen Kokon. Er haftet fest an der Unterlage (häufig im Teppich) und ist selbst gegen starkes Saugen geschützt. Umgebungsstaub macht ihn fast unsichtbar
  • Der Kokon schützt die Puppen gegen äußere Einflüsse und Insektizide
  • In Wohnräumen, die mit Insektiziden ausgesprüht worden sind, können Flöhe noch nach mehreren Wochen auftreten
  • Die zahlreichen Jugendstadien halten sich in der Umgebung auf und befinden sich somit überhaupt nicht auf dem Tier
  • Ein erfolgreich entflohtes Tier wird häufig in kurzer Zeit wieder mit Flöhen befallen sein - und das aus der eigenen häuslichen Umgebung
  • Der schlupfreife Floh kann monatelang in seiner Puppenhülle ruhen, bis sich ihm ein Wirtstier (z. B. Hund) oder ein Mensch nähert
  • Die von ihm erzeugten Erschütterungen des Bodens löst das Schlüpfen aus
  • Für jeden Floh, den sie auf ihrem Tier entdecken, befinden sich 99 in ihrer Wohnung (Bauernweisheit)

Erkennen von Flöhen

  • Der Lebenszyklus des Flohs besteht aus vier Zyklen: Ei, Larve, Puppe und der erwachsene Floh.
  • Die weiblichen Flöhe legen Eier, aus den Eiern schlüpfen die Larven und die Larven spinnen einen Kokon, aus dieser Puppe schlüpft ein junger sehr hungriger Floh.
  • Die Flohsaison ist April bis September.
  • Der erwachsene Floh braucht Blut um zu überleben, daher beißt er Säugetiere.
  • Mit einer Mahlzeit ist er in der Lage bis zu 2 Monate ohne eine neue Mahlzeit zu überleben. Aber der Floh sucht sich am liebsten einen Wirt, bei dem er den Rest seines Lebens verbringen kann.

Katzenfloh (Ctenocephalides felis)
Der Katzenfloh ist ein schmarotzendes flügelloses Insekt der Ordnung der Flöhe. Weibchen sind 2 bis 3mm, Männchen etwa 1mm lang und braun bis rot-braun gefärbt. Der Katzenfloh hält sich vorwiegend auf befallenen Tieren auf und ernährt sich vom Blut des Wirtes.
Seine Entwicklungsstadien sind vorwiegend in Verstecken anzutreffen. Durch sein weites Wirtspektrum ist der Katzenfloh eine der am weitesten verbreiteten Floharten.

Der Menschenfloh (Pulex irritans)
Der Menschenfloh ist ein schmarotzendes Insekt der Ordnung der Flöhe. Er ist ca. 1,6-3,2mm groß und flügellos. Seine stark ausgebildeten Hinterbeine erlauben ihm Sprünge bis zu 300mm Höhe und 500mm Weite. Die rotbraune Außenhaut besteht aus widerstandsfähigem Chitin.

Wie aus dem Namen schon erkennbar, ist diese Flohart in erster Linie auf den Menschen spezialisiert. Sie hat im Vergleich zu anderen Floharten eine hohe Wirtsspezifität. Allerdings befallen sie gelegentlich auch dem Menschen nahe Tiere, wie Hunde und Katzen. Der eigentliche Menschenfloh ist in Mitteleuropa selten geworden. Viel häufiger werden Menschen vom Hundefloh oder Katzenfloh befallen.

Erkennen von Flohbissen
Nach einem Flohbiss fängt die Bissstelle an zu jucken und wird rot. Bei ihrer Mahlzeit sondern die Flöhe Speichel ab, der eine heftig juckende Rötung und Schwellung hervorruft. Die Bissstellen sind oft in Gruppen zu 3-4 Bissen an Beinen, Armen, Schultern und am Bauch zu finden. Bestimmte Menschen und besonders Kinder werden von Flöhen bevorzugt. Da Kinder länger und öfter mit ihren Haustieren spielen und der Kontakt enger ist, werden sie oft Opfer von Flöhen. Flöhe sind zu enormen Sprüngen fähig (etwa 50mm).

Schützen Sie Ihr Tier vor Flohbefall
Ihr Hund kratzt sich leidenschaftlich? Der Verdacht liegt nahe, dass er Flöhe haben könnte. Muss Ihnen aber nicht peinlich sein! Es hat weniger mit guter Pflege zu tun. Es wird vielmehr so sein, dass sich Ihr Hund / Katze beim Kontakt mit anderen Tieren die Flöhe eingefangen hat. Dabei sind Flöhe nicht so sehr wirtsspezifisch, das heißt Katzenflöhe kommen beim Hund vor, Hundeflöhe auf Katzen (selten) und Menschenflöhe auf dem Hund. Flöhe sind Blutsauger und schädigen Hunde und Katzen durch Blutentzug.

Das schwerwiegendere Problem sind allerdings Allergien durch Flohbisse. Auf den beim Blutsaugen abgesonderten Speichel, den die Flöhe absondern um die Blutgerinnung zu hemmen, reagieren viele Hunde / Katzen allergisch, sie leiden unter starkem Juckreiz. Kratzen führt dann häufig zu hartnäckigen, eitrigen Hautentzündungen. Flöhe können Bandwürmer auf Hunde und Katzen übertragen.

Auf jeden Fall sollte man dann Rücksprache mit dem Tierarzt halten!

Sichere Flohbekämpfung
Ihre Wohnung oder Ihr Haus ist von Flöhen befallen? Bei geringfügigem Befall können sie über handelsübliche Insektensprays schnell für Abhilfe sorgen. Ein erhöhter Befall sollte jedoch Ihre Alarmglocken läuten lassen - Professionelle Hilfe ist gefragt!

Die Mitarbeiter unseres Unternehmens sind Spezialisten im Erkennen, Beurteilen und Bekämpfen von Flöhen. Unter Einsatz von modernsten Verfahren, Präparaten und fundiertem biologischem Hintergrundwissen reduzieren wir nicht nur den Mitteleinsatz sondern schützen die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt.