Mäuse sind lästig und Krankheitsüberträger

Mäuse sind klein und putzig, jedoch entstehen häufig große Fraß- und Nageschäden, da Mäuse einen natürlichen Nagetrieb haben und so gut wie jedes Material anfressen.

Welche Arten von Mäuse sind relevant?

Hausmaus (Mus domesticus)
Sie ist ca. 7 bis 10 cm groß und ist dunkelgrau bzw. braungrau. Der Schwanz besitzt deutlich sichtbare Schuppenringe und ist nur wenig behaart. Hausmäuse leben in kleinen Familieverbünden oder auch einzeln. Die hohe Vermehrungsrate liegt an den 7 bis 8 Würfen pro Jahr, bei denen 4 bis 16 Junge zur Welt kommen. Zwischen der Geburt und der Möglichkeit der Fortpflanzung vergehen gerade einmal 8 bis 12 Wochen.

Feldmaus (Microtus arvalis)
Feldmäuse sind ca. 12 bis 18 cm groß und dunkelbraun, rotbraun oder auch graubraun. Der Schwanz ist ca. 1/3 der Körperlänge lang. Auch die Feldmaus hat eine hohe Vermehrungsrate: Pro Jahr finden 10 bis 15 Würfe statt bei denen 3 bis 8 Junge geboren werden. Bis zur Fortpflanzungsreife vergehen nur 2 Wochen.

Rötelmaus (Clethrionomys Glareolus)
Rötelmäuse sind ca. 8 bis 12 cm groß und haben meist ein rotbraunes Rückenfell. Ihre Schwanzlänge ist fast die Hälfte der Körperlänge und sie fallen durch kleine Augen und Ohren sowie einer stumpfen Nase auf. Rötelmäuse werden nur bis zu 18 Monate jung.

Waldmaus (Apodemus sylvaticus)
Sie sind ca. 17 bis 19 cm groß und haben ein weiches braungraues Fell. Ihre Schwanzlänge ist fast die Körperlänge und sie fallen durch große Augen und Ohren auf. Waldmäuse leben meist in lichten Wäldern aber auch auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Sie haben eine sehr kurze Lebenszeit von ca. 2 bis 3 Monate - es gibt aber auch Ausnahmen mit bis zu 20 Monate.

Welche Hinweise gibt es zu einem Mäusebefall?

Mäusekot
Typisch für den Befall mit Mäusen ist das Auffinden von Mäusekot.

Nagespuren
Sie finden Fraßspuren an Einrichtungsgegenständen, Textilien, Kabeln, Zeitungspapier, Akten und Papier.

Nester
Sie finden ein offentsichtliches Mäusenest, welches aus heuartigen oder papierähnlichen Materialien besteht.

Sichtung
Sie sehen lebende oder auch tote Tiere. Es könnte schon ein starker Mäusebefall vorliegen!

Welche Schäden können bei eine Mäusebefall entstehen?

Geruchsbelästigung
Bei einem Mäusebefall liegt ein unangenehmer, charakteristischer Gestank in der Luft, der meist vom Mäuse-Urin hervorgerufen wird.

Vorratsschäden
Neben den Verzehr von Rohstoffen und Vorräten wird Ware kontaminiert und unbrauchbar.

Welche ökonomischen Auswirkungen können entstehen?

Imageschädigung
Auftraggeber / Kunden stellen Hygienestandards in Frage.

Umsatzverlust
Kundenverlust und somit Umsatzeinbußen bei mangelhaftem Schädlingsmanagement.

Warenverlust
Verlust von Waren/Vorräten durch Kontamination oder Fraß.

Gesundheitsgefährdung
Durch die Übertragung von Krankheiten liegt eine Gesundheitsgefährdung alle Mitarbeiter und Kunden vor.

Beseitigung & Tipps / Tricks

Verstecke & Zulieferer
Wir beseitigen Versteckmöglichkeiten und überprüfen Ihre Lieferanten.

Schnelles Handeln
Rechtliche Verfolgung bei Nichteinhaltung geltender Hygiene-Gesetze.

Türspalten schließen
Minimale Türritzen oder Löcher in Wänden reichen aus, damit eine Maus ins Gebäude eindringt. Türen können z. B. mit einem Bürstenstreifen und auch Tür-Gummilippen versehen werden.